Hummel, Hummel -Mors, Mors
Dieser hanseatische Begrüßungsspruch löste bei mir Heiterkeit aus.

So als ob Wasserratten und Flachländler mit irgendwelchen Bergvölkern (beispielsweise bajuwarischer Prägung) sprachlich konkurrieren wollten.

Kennt jemand den Hintergrund, weiß, was es bedeutet und wie es entstanden ist?

*neugierig frag*
Donnerstag, 2. Oktober 2003, 10:39, von frisbee | |comment

 
wasserträger
"Einer der bekanntesten war Hummel (eigtl. Johann Wilhelm Bentz, getauft 21.01.1787, gest. 15.03.1854 Hbg.)Hamburger Original. H.wohnte in der Großen Drehbahn Nr.36 und arbeitete als Wasserträger. Bei seiner schweren Arbeit wurde er von Straßenkindern der Neustadt geneckt,die er deshalb stets zu greifen suchte.Sie riefen ihm "Hummel,Hummel" hinterher.Ihr Ausruf leitet sich von der norddeutschen Bezeichnung "Griephummer" oder kurz"Hummer" ab,dem Spottnamen der ebenfals "greifenden" Gerichtsdiener. Hummer wurde sprachlich zu Hummel verschliffen. Der gepeinigte Wasserträger konnte selten einen kleinen Racker schnappen und entgegnete statt dessen ein deftiges "Mors,Mors!", eine hbg.Variante des Götz-Zitats:die Doppelung des plattdeutschen Wortes für "Hintern"."

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Meinen Dank auch hier, kellerkind. :-)

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Sollte man bei der nächsten Begrüßung vielleicht berücksichtigen ;-)

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