Selbstvertrauen
Für mich ist diese Sicherheit des Absoluten, die einem Halt geben soll, etwas Gefährliches, das einem Menschen die Verantwortung für seine Sicht der Dinge nimmt.
Mein Ziel ist es, eher die Eigenverantwortung und die Individualität des einzelnen zu betonen. Ich möchte, dass er lernt, auf eigenen Füßen zu stehen und seinen persönlichen Anschauungen zu vertrauen.
Mein Wunsch wäre es, dem anderen zu helfen, seine ganz eigenen Vorstellungen, seine eigenen Gedanken, seine eigene Sprache zu entwickeln, ihm helfen, seine Beobachtungsgabe zu schärfen, seine eigenen Augen und Ohren zu benutzen.
Natürlich gibt es Menschen, die davon nichts wissen wollen und meinen, nicht ohne Dogma auszukommen, das ihnen vorgibt, wie sie zu sehen, zu hören und zu sprechen haben. Das sind Monotänzer, mit denen man keinen gemeinsamen Tanz, keinen gemeinsamen Dialog beginnen kann.
Sie nehmen die Einladung nicht an, über diese Dinge zu sprechen, denn sie wissen ja bereits alles, sie kennen die Ergebnisse. Aber das ist nicht mein Problem, wenn ein anderer sich in Blindheit gegenüber der Vielzahl der Möglichkeiten flüchtet; damit muss dieser Mensch selbst fertig werden. Ich würde niemals versuchen, ihn zu überzeugen.
Heinz von Foerster
Sonntag, 26. Oktober 2003, 23:25, von frisbee | |comment

 
Eigene Vorstellungen
habe ich, aber ich fürchte, meine Vorstellungen werden sich nicht ganz mit den Vorstellungen desjenigen decken, der mir ein fürchterliches Kopfzerbrechen bereitet.

Dein "Waschzettel" ist sehr interessant, ich werde mein Gedankenkarussell darauf fokussieren, vielleicht komme ich zu einem Ergebnis...... ;-)

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Das Kopfzerbrechen macht man sich selbst, nicht der andere. ;-)

Der "Waschzettel" hat auch eine bestimmte Sicht. Diese gefällt mir jedoch.

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Stimmt
ich bin verantwortlich für mein Kopfzerbrechen ;-)

Der "Waschzettel" macht Mut zum Mut.....

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Kleine Wiederholung ;-)
Den Mut machst du dir selbst, lu, nicht der "Waschzettel". ;-)

Aus meiner Sicht ist dies mehr als nur ein Sprachspiel. :-)
Es hat etwas mit der Verwechslung von Auslöser und Ursache zu tun.

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Ist Heinz von Foerster...
...Tangotänzer?
Sein Satz: "Das sind Monotänzer, mit denen man keinen gemeinsamen Tanz, keinen gemeinsamen Dialog beginnen kann" hat mich darauf gebracht.
Tangotanzen funktioniert nur, wenn der Dialog stimmt. Das Dogma: "Der Mann führt und die Frau folgt" stimmt nicht so ganz.

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Da bin ich überfragt
H. von Förster-Archiv gab auch nicht soviel her.

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