Befindlichkeiten II
Um auf einem Stadtplan festzustellen, wo man sich befindet, muß man zum eigenen Standpunkt eine Beobachterposition einnehmen. Auch in der Selbst- und Fremdwahrnehmung steigt man wie ein Jäger auf den Hochsitz, um die Waldlichtung zu beobachten. Nur die Blickrichtung ändert sich, nach innen oder außen gerichtet.

Interessant wird es dann, wenn man zu dieser Beobachtung eine Beobachterperspektive einnimmt. Dieser Beobachter 2. Ordnung beobachtet den Beobachter 1. Ordnung.

Sprache, Worte, Begriffe und Namen sind im Grunde geronnene Formen und Ergebnis der Beobachtung 1. Ordnung. Bewertungen sagen erst einmal etwas über die Blickrichtung des Beobachters 1. Ordnung aus.

Auf diesem Hintergrund werden die Beispiele von R.D. Laing vielleicht verdeutlicht, weil hier die Verflechtung der Beobachtungsebenen anschaulich verdeutlicht wird.
Samstag, 25. Oktober 2003, 01:34, von frisbee | |comment

 
Apropos Laing ... kennst Du "Das geteilte Selbst"?

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Sicher
... nur ewig her, als ich es gelesen habe.

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... bei mir auch. Kreuz und quer gelesen damals.

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