Memo Momo
frisbee, 17:13h
"Siehst du, Momo", sagte Beppo Straßenkehrer dann zum Beispiel, "es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang, das kann man niemals schaffen, denkt man."
Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort: "Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt immer mehr. Jedesmal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen."
Er dachte einige Zeit nach, dann sprach er weiter: "Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer nur an den nächsten."
Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: "Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein."
Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort: "Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste."
Er nickte vor sich hin und sagte abschließend: "Das ist wichtig."
Michael Ende: Momo
Gutes wird nicht schlecht, wenn man es wiederholt. Sonst gäbe es kein Lieblingsgericht. Für mich bleibt diese Geschichte mehr als nur ein überzeugendes Antistress-Konzept, weshalb ich sie gerne hervorkrame.
Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort: "Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt immer mehr. Jedesmal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen."
Er dachte einige Zeit nach, dann sprach er weiter: "Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer nur an den nächsten."
Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: "Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein."
Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort: "Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste."
Er nickte vor sich hin und sagte abschließend: "Das ist wichtig."
Michael Ende: Momo
Gutes wird nicht schlecht, wenn man es wiederholt. Sonst gäbe es kein Lieblingsgericht. Für mich bleibt diese Geschichte mehr als nur ein überzeugendes Antistress-Konzept, weshalb ich sie gerne hervorkrame.
woelfin,
Montag, 13. Oktober 2003, 19:31
eine der besten metaphern von
m. ende
dass du dich herr k. nennst ist ein unfall
denn der exbekannte beginnt auch mit k.
das prob hab ich nicht mit dir aber mit IHM!!!!!
du hast das leider missverstanden
ausserdem hat er glücklicherweise indes seine worte gelöscht
sollten wir mal telefonieren, erklär ich dir was es damit auf sich hat
wenn du den art. noch hast wär ich froh drüber
dass du dich herr k. nennst ist ein unfall
denn der exbekannte beginnt auch mit k.
das prob hab ich nicht mit dir aber mit IHM!!!!!
du hast das leider missverstanden
ausserdem hat er glücklicherweise indes seine worte gelöscht
sollten wir mal telefonieren, erklär ich dir was es damit auf sich hat
wenn du den art. noch hast wär ich froh drüber
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kinomu,
Dienstag, 14. Oktober 2003, 01:48
ausserdem hat er glücklicherweise indes seine worte gelöscht
Ist eine Lüge. Meine Worte hattest Du gelöscht und durch einen anderen Text ersetzt.
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