Bashôs Frosch
Die Tücken der Übersetzung
Samstag, 8. November 2003, 14:03, von frisbee | |comment

 
Zum Thema Haiku
auch Post von Frau Berg bekommen?

Dass Übersetzung immer auch gleich Auslegung ist, ärgert mich mitunter - besonders dann, wenn ich das ausländische Original und die Übersetzung zeitnah lese.

Wobei natürlich im Lesen selbst die nächste Auslegung enthalten ist - wer weiß, ob nicht die Übersetzung der Intention des Autors viel näher kam als mein Verständnis? ;)

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Wer ist Frau Berg? Die mailt mir nie. ;-)

Der Streit ums Original ist gewiß wichtig bei einer sinnverfälschenden oder -entstellenden Übersetzung.

Bei Haikus scheint mir die wortgetreue Übertragung am ehesten zu treffen, da keine festlegenden Beziehungen (weil, um zu, damit etc.) zwischen den einzelnen Momenten des Versuchs, das Unmittelbare zu vermitteln, das Verstehen kanalisiert.

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Bei Haikus stimme ich dir zu; meine Aussage bezog sich mehr auf Belletristik, auf die du dich nicht bezogst. Mein Fehler ;)

Frau Berg schickt einem regelmäßig Post, kaum dass man ihr mal eine ganz kurze Nachricht hat zukommen lassen. Dagegen kann man sich kaum wehren ;)

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