Mittwoch, 8. Oktober 2003
Jacques Callot (1592-1635)


Print art at the The University of Pittsburgh.
via Cipango

Von frisbee um 01:47h| 2 Kommentare |comment
 

Betrug bei Ebay - Apple Laptops beliebt als Lockvogelangebot
Wenn es auch das manager-magazin von den Dächern pfeift, sollten wirklich alle gewarnt sein, die ihr Hardware-Schnäppchen des Jahres vor Augen haben und jegliches Mißtrauen durch Gier überblenden.

Von frisbee um 00:39h| 0 Kommentare |comment
 

Referrer Freude bei vowe
wegen zwei lustiger Filmchen.

Von frisbee um 00:09h| 0 Kommentare |comment
 

Zwei Mönche
Zwei Mönche waren auf der Wanderschaft. Eines Tages kamen sie an einen Fluss.
Dort stand eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Offenbar wollte sie über den Fluss, doch da das Wasser sehr tief war, konnte sie den Fluss nicht durchqueren, ohne ihre Kleider zu beschädigen.
Ohne zu zögern ging einer der Mönche auf die Frau zu, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch das Wasser. Auf der anderen Flussseite setzte er sie trocken ab.
Nachdem der andere Mönch auch durch den Fluss gewatet war, setzten die beiden ihre Wanderung fort.
Nach etwa einer Stunde fing der eine Mönch an, den anderen zu kritisieren: " Du weißt schon, dass das, was Du getan hast, nicht richtig war, nicht wahr? Du weißt, wir dürfen keinen nahen Kontakt mit Frauen haben. Wie konntest Du nur gegen diese Regel verstoßen?"
Der Mönch, der die Frau durch den Fluss getragen hatte, hörte sich die Vorwürfe des anderen ruhig an. Dann antwortete er: "Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt - warum trägst Du sie immer noch mit Dir herum?"


Viele Interpretationsmöglichkeiten bieten sich hier an. Es geht nicht darum, diese Geschichte auszuloten oder ein "richtiges" Verständnis zu bekommen.

Einmal geht es um Regeln, deren Einhaltung und die Folgen eines Regelverstoßes. Wer macht sich schuldig? Wer ist moralisch im Recht? Darf der Beobachter des Regelverstoßes den anderen beschuldigen oder beschämen?
Wann darf eine Regel gebrochen werden? Die Einhaltung hätte dazu geführt, der jungen Frau nicht zu helfen.
Auch die inneren und äußeren Folgen des Regelverstoßes werden angesprochen. Man kann sich über sich selbst oder andere ärgern, erst still und leise, dann offen vorwurfsvoll und anklagend, wie der eine Mönch reagiert, während der andere frei von Schuld und Scham seinen Weg fortzusetzen scheint.
Zwei Arten von Selbstgerechtigkeit werden benannt und eine Lösung für das beschriebene moralische Dilemma angeboten.

Von frisbee um 12:26h| 1 Kommentar |comment
 

Dienstag, 7. Oktober 2003
Chiura Obata
Diese Seite über Chiura Obata, einen japanischer Maler, erfordert nicht nur den FlashPlayer, sondern auch Muße. Wer sich einfangen läßt , wird den Zauber spüren.
Der Link geht zu Cipango, dann aufs Bild klicken.

Von frisbee um 01:15h| 0 Kommentare |comment
 

Staub in der Blogosphäre
Der Schockwellenreiter fragt sich angesichts wirbelnder Staubwolken, die die dort zitierte The Register-Meldung in der deutschen Blogosphäre aufgewirbelt haben soll, ob sich bloggende Menschen allmählich zu ernst nähmen. Wenn man die toten Weblogs als Maßstab nimmt, die Eintagsfliegen eingerechnet, scheinen sich viele anderem (für sie wichtigerem, interessanterem?) zugewandt zu haben.

Der Hype füttert den Hype, das Ganze erreicht einen Höhepunkt und flaut dann auch wieder ab. Das Spannende an solchen phasischen Verläufen, die fast ubiquitärer Natur zu sein scheinen, ist das, was übrig bleibt. Eine Bestandsaufnahme der bleibenden, eher auf Dauer angelegten Blogs wäre am ehesten als Prozeß zu kennzeichnen, der aus einem Spielzeug ein Werkzeug macht.

Natürlich schaut der psychologisierende Verdacht der Selbstgefälligkeit mit dem nötigen Schuß an Exhibitionismus um die Ecke, wenn, ja wenn, es möglicherweise nicht doch interessanter ist, was gesagt wird und nicht von wem.

Von frisbee um 14:12h| 0 Kommentare |comment
 

Ein Regenschirm für diesen Tag
ist ein Buch von Wilhelm Genazino, welches ich gerade mit viel Vergnügen gelesen habe. Hier ist einiges an Rezensionen dieses Buches zusammengetragen, wobei mir die von Andreas Nentwich in der ZEIT gut gefallen hat. Eine Leseprobe ist auch vorhanden.

"Ein Zitronenfalter flattert über die Spitzen der Grashalme. Ich habe mich nie dafür interessiert, ob es eine Seele gibt oder nicht, aber plötzlich spiele ich mit dem Gedanken, daß ich vielleicht eine habe ... Wahrscheinlich ist Seele nur ein anderes Wort für Unbehelligtheit. Sie ist ein kleines buntes Karussell, auf das ich, wenn ich hier sitze, immer gerade aufspringe. Die Seele sagt dazu nichts, aber ich merke, wie sie immer gerade zum Sprechen anhebt."

Von frisbee um 12:16h| 4 Kommentare |comment
 

Montag, 6. Oktober 2003
Hartelijk welkom
Perry bloggt nun auch wieder.
painstream meldet es zu Recht. Als Gastblogger habe ich im Holzblog sehr viel später als Perry die Ehre gehabt.

Von frisbee um 01:01h| 0 Kommentare |comment
 

Zur Psychologie des Kleinbürgers
nennt sich eine fortgesetzte Polemik von Holger Wyrwa. Es liegen mittlerweile vier Teile vor: Einführung, Charakter, Halbbildung und Phrasen.
Schön das einleitende Wort:

Niemand kann sich selbst entkommen.
Der Kleinbürger schon.

Von frisbee um 16:46h| 0 Kommentare |comment
 

Interview zu Spam und Spammern
macnews.de sprach mit Craig R. Hughes, einem der Begründer des beliebten Open-Source-Spamfilters SpamAssassin, über die Hintergründe der aktuellen Müllmail-Welle, das Geschäftsmodell von Spammern und Lösungsmöglichkeiten für den Mac.
Interview

Ich nutze SpamCop und bin damit recht zufrieden.

Von frisbee um 14:03h| 0 Kommentare |comment
 

Quidquid recipitur ad modum recipientis recipitur
Schon Thomas von Aquin brachte es auf den Punkt: Was auch immer aufgenommen wird, wird durch die Art des Wahrnehmenden bestimmt.

Eines Tages ging Nasrudin eine einsame Straße entlang. Die Nacht brach schon herein, als er eine Gruppe von Reitern auf sich zukommen sah. Seine Phantasie begann zu arbeiten, er sah sich schon ausgeraubt, oder in die Armee zwangsrekrutiert. So stark wurde sein Furcht, daß er über eine nahegelegene Mauer sprang und sich in einem Friedhof wiederfand.
Die nähergekommenen Reiter, unschuldig, was die Motive betrifft, die Nasrudin angenommen hatte, wurden neugierig, stiegen von ihren Pferden und gingen ihm nach.
Als sie zu ihm gelangen, wie er da so bewegungslos am Boden lag, fragte einer: "Können wir dir helfen - warum bist du hier, in dieser Stellung"?
Nasrudin, nachdem er sein Danebensein realisiert hatte, sagte: "es ist komplizierter als ihr annehmt. Ich bin nämlich hier wegen euch, und ihr, ihr seid hier wegen mir."

Ob das auch aufs Bloggen zutrifft? ;-)

Von frisbee um 12:10h| 2 Kommentare |comment
 

Blogs - mehr off denn on
Erst verkannt, dann verlassen titelt Heise.
Ein Leser im Heise-Forum schreibt Das Blog ist tot, es lebe das Blog. So isses. ;-)

Übrigens war it&w wieder eher am Ball. :-)

Von frisbee um 10:57h| 0 Kommentare |comment
 

Apple 1 retrograde
Vince Briel, 37, baut mit modernen Bauteilen den Apple 1 nach und die schweizer Sonntagszeitung schreibt darüber.

Bei Applefritter ist mehr zu erfahren. Den Link im Artikel der Sonntagszeitung sollte man eher nicht benutzen.

Von frisbee um 10:29h| 0 Kommentare |comment