Mittwoch, 22. Oktober 2003
Wer mit Reggae
in weiterem Sinne was anfangen kann, die mp.3-Seite des On-U-Sound Labels bietet unter anderem Mark Stewart & the Maffia.

Von frisbee um 01:28h| 0 Kommentare |comment
 

Jede Problemlösung schafft neue Probleme
Im Grunde ist dies eine Binsenweisheit.

Fünf Phasen zur Lösung eines Problems (nach D´Zurilla & Goldfried)
1. Eine allgemein förderliche Haltung zum anstehenden Problem einnehmen (etwa ein Problem akzeptieren, Probleme für lösbar halten, Problemsituationen nicht übergehen, nicht vorschnell handeln bzw. nichts tun)
2. Das vorliegende Problem verhaltensorientiert bestimmen (etwa das Problem genau benennen, die verschiedenen Anteile eines Problems formulieren, sich wichtige Ziele und Konflikte deutlich machen).
3. Viele alternative Lösungen entwickeln ("brain storming").
4. Die bestmögliche Lösung herausfinden (also die Folgen durchspielen, eigene Bedürfnisse berücksichtigen).
5. Die Lösungshandlung wirklich ausführen.

und zurück auf > 1. ;-)

Von frisbee um 23:39h| 2 Kommentare |comment
 

Vom Nutzen ungelöster Probleme
heißt ein Buch von Dirk Baecker und Alexander Kluge. (Merve Verlag Berlin 2003, 12,80 Euro).

Aus einer Rezension:
Das Thema der Gespräche zwischen Dirk Baecker und Alexander Kluge ist die Frage, mit welchen theoretischen Mitteln man sich der Bewältigung eines alltäglichen Lebens nähern kann, das seine Fortsetzung aus der Summe kleineren und größeren Scheiterns gewinnt. Jede Intelligenz kompensiert einen Zusammenbruch. Ein Konzern, eine Ehe, eine Schlacht oder eine Wahrnehmung sind nur möglich, weil sie immer wieder von neuem versuchen, Probleme zu lösen, die nicht zu lösen sind. Eine alte Therapeutenweisheit fordert denn auch, die Probleme eher zu pflegen denn zu lösen, denn dann wisse man wenigstens, woran man sei. Diese Weisheit wird in diesen Gesprächen befolgt, um vom Konzernmanagement über die Ehe bis zur Schlacht und zur Wahrnehmung eines Bewusstseins Phänomene unter dem Gesichtspunkt ihrer unwahrscheinlichen und nur so erfolgreichen Reproduktion zu erkunden.

Von frisbee um 12:44h| 0 Kommentare |comment
 

Den besten Samen teilen
Ein Farmer, dessen Mais auf der staatlichen Landwirtschaftsmesse immer den ersten Preis gewann, hatte die Angewohnheit, seine besten Samen mit allen Farmern der Nachbarschaft zu teilen.
Als man ihn fragte, warum er das täte, sagte er: "Eigentlich liegt es im ureigensten Interesse. Der Wind trägt die Pollen von einem Feld zum anderen. Wenn also meine Nachbarn minderwertigen Mais züchten, vermindert die Kreuzbestäubung auch die Qualität meines Kornes. Darum liegt mir daran, daß sie nur den allerbesten anpflanzen."

Das scheint nicht nur für das Bloggen zu gelten. ;-)

Von frisbee um 12:08h| 1 Kommentar |comment
 

Management und System
Wer sich etwas für Managementtheorien und Systemtheorie interessiert, kann einige Texte von Dirk Baecker von seiner iDisk/ privaten Homepage herunterladen (pdf.file).

Von frisbee um 11:56h| 0 Kommentare |comment
 

kris hat Recht
Quote of the day

Von frisbee um 11:10h| 0 Kommentare |comment
 

Dienstag, 21. Oktober 2003
Martin Gore
von Depeche Mode bietet einiges zum Anhören.

Von frisbee um 01:48h| 0 Kommentare |comment
 

Fliehe deinen Schatten nicht
Es war einmal ein Mann, den verstimmte der Anblick seines eigenen Schattens so sehr, der war so unglücklich über seine eigenen Schritte, daß er beschloß, sie hinter sich zu lassen. Er sage sich: Ich laufe ihnen einfach davon.
So stand er auf und lief davon. Aber jedesmal, wenn er seinen Fuß aufsetzte, hatte er wieder einen Schritt getan, und sein Schatten folgte ihm mühelos. Er sagte zu sich: Ich muß schneller laufen. Also lief er schneller und schneller, lief so lange, bis er tot zu Boden sank. Wäre er einfach in den Schatten eines Baumes getreten, so wäre er seinen eigenen Schatten losgeworden, und hätte er sich hingesetzt, so hätte es keine Schritte mehr gegeben. Aber darauf kam er nicht.
Tschuang-tse, in: Sinfonie für einen Seevogel und andere Texte des Tschuang-tse, hrsg. v. Thomas Merton, Patmos Verlag, Düsseldorf 1973, S. 130.

Von frisbee um 16:34h| 8 Kommentare |comment
 

Zurückweisung tut weh
Auch Zurückweisung kann verletzen. Und zwar nicht nur im sprichwörtlichen Sinne - beide Arten des Schmerzes lösen offenbar die gleichen Reaktionen im Gehirn aus, wie eine jetzt in der Fachzeitschrift «Science» veröffentlichte Studie belegt.
Artikel

Von frisbee um 13:45h| 4 Kommentare |comment
 

Sonntag, 19. Oktober 2003

Von frisbee um 22:32h| 0 Kommentare |comment
 

Wer sich für Brian Eno, E. Hopper oder auch Kondome mit
Ziegelsteinen sowie Paartherapie interessiert, kann in meinem antville.blog totally fuzzy vorbeischauen. Ist natürlich Eigenwerbung. ;-)

Von frisbee um 18:32h| 0 Kommentare |comment
 

Bewertungen II
Alles symbolisch, so hieß die Geschichte unter dem letzten Beitrag. Nur die Wärme des brennenden Holzes ist spürbar und real. Das ist eine Tatsache, die Suche nach der Erhabenheit ist die Achtung vor den Symbolen, der Meinung und Bedeutung. Nur weil sie geachtet werden, werden sie nicht zu Tatsachen, sondern bleiben Ansichten eines Menschen. Und deshalb sind die Bedeutungen nicht durch Stochern in der Asche zu finden. Bedeutungen sind von Menschen erdachte Begriffe, denen manchmal Tatsachenstatus verliehen wird.
The map is not the territory von Alfred Korzybski oder: Bezeichnung und Bezeichnetes sind nicht identisch. Dies gilt für Tatsachen und deren Benennung. Die Landschaft der Bewertungen ist Symbolia. ;-)

Von frisbee um 17:40h| 2 Kommentare |comment
 

Tatsachen und Meinungen
Es gibt keine guten Beiträge in Weblogs. Nur weil jemand einen Beitrag gut findet, wird er dadurch nicht gut. Die Bewertung ist keine Erkenntnis, sondern eine Bemessung und Einschätzung eines existierenden Beitrags.

Folgerichtig gibt es auch keine schlechten Beiträge in Weblogs. ;-)

Von frisbee um 17:25h| 4 Kommentare |comment