Dienstag, 30. September 2003
House, Jungle, Breakbeat, Downtempo, Trance, Techno und Hardcore
Elektronische Musik wird mit einem nach Kategorien geordnetem vernetztem Überblick und vielen Musikbeispielen auch für den Uneingeweihten verständlicher.

Von frisbee um 00:35h| 0 Kommentare |comment
 

Sleepers


Weitere Bilder gibt es hier zu sehen.

Von frisbee um 22:14h| 3 Kommentare |comment
 

Zeitgeist
Unter dieser Rubrik möchte ich auf Gedankengänge aufmerksam machen, die mir einen Denkanstoß gaben. Etwas Vorgedachtes vorstellen, was zum Nach-Denken anregen mag, ohne aufklärerischen, erst recht nicht missionarischen Anspruch. Eher im Sinne einer Einladung und eines Angebots, dem man folgen kann oder auch nicht. Belehren ist ja auch immer Beschämen.

Echte Einsamkeit

Der wichtigste Maßstab scheint heute die Echtheit zu sein. Eine Meinung oder eine Handlung gilt nur dann noch als gut und richtig, wenn sie echt ist, wenn sie authentisch ist. Alles, was ich denke, sage oder mache, muss existentiell und echt sein. Aber was ist das für eine armselige Überheblichkeit, mit der der einzelne in seiner jeweiligen Lage und Laune zum alleinigen Maßstab wird. Was ist das für eine grandiose Selbstüberschätzung, wenn ich es gar nicht mehr für nötig halte, mich an anderen zu orientieren. Und ist es nicht zugleich eine erbärmliche Selbstbeschränkung, wenn ich es gar nicht mehr für möglich halte, mich an anderen zu orientieren? Aber Hauptsache, ich bin echt und authentisch. Das muss genügen. Oder versteckt sich hinter dieser immer und überall so wichtig genommenen Echtheit etwa eine große Einsamkeit, in der wir nur noch uns selbst haben – und sonst nichts.

nach Fulbert Steffensky


- Die Legitimation durch schonungslose Offenheit kommt mir dabei in den Sinn. Man kann dem Gegenüber den härtesten Tobak "vor den Latz knallen" und fühlt sich moralisch durch die zur Schau getragene Ehrlichkeit voll im Recht.
- Mangelnde Rücksichtnahme, fehlende Empathie sind durch diese Form der Authentizität mehr als gedeckt.
- Selbstverwirklichung auf Kosten anderer macht einsam.
- Selbstüberhebliches Handeln, im Vollbewußtsein der eigenen Grandiosität, und schon hat man sich aus der Masse emporgehoben.

Es gäbe sicherlich noch mehr zu sagen und zu schreiben. Der geneigte Leser soll jedoch nicht zum Wanderer durch Bleiwüsten werden. Auf dem Monitor Blei? Nicht wirklich. ;-)

Von frisbee um 21:21h| 9 Kommentare |comment
 

Wie? Du jetzt auch!
Als 23.459.388 ster "nun ein eigenes Weblog"-Habender komme ich mir schon so vor, als ob ich im Auslaufen eines Trends dann auf den fahrenden Zug aufspringe, wenn fast jede Hausfrau und jeder Friseur so ein Teil ihr/sein Eigen nennt.

Wieso nun gerade Hausfrauen gerne mit Friseuren auf eine Stufe gestellt werden, entzieht sich dabei meiner Kenntnis. Möglicherweise werden auch nur die Taxi-Fahrer geschont. ;-)

Von frisbee um 20:45h| 4 Kommentare |comment
 

Weshalb Frisbee?
Mein angestammter Nick lautet MacFrisbee und verweist auf den Mac, den ich benutze. Ideologische Grabenkriege zwischen PC- und Mac-Usern sind mir jedoch fremd und befremdlich.

Entsprechendes Flamen ist im Heise-Forum ausreichend vertreten.

Die Plastikwurfscheibe namens Frisbee gab den Ausschlag für die Namenswahl vor längerer Zeit. Ein Wurf, der etwas Übung verlangt, wenn er gelingen soll, der Spaß aus jungen Jahren an diesem Spiel, das allein, besser zu zweit und auch in größerem Kreis gespielt werden kann, die Einberechnung des Windes in die Flugbahn und andere Facetten, das schwebende Gleiten, die Schwerelosigkeit und Rotation wären hier zu nennen, um die Wahl zu verdeutlichen.

Das "Mac" entfällt und Frisbee bleibt.

Ich sehe dieses Weblog als Experimentierfeld für mich. Es gibt keine vorgefaßte Gestalt, keine inhaltliche präformierende Festlegung. Damit ist auch ein provisorischer Status gemeint, Unfertiges, Stückhaftes, damit der Spass am Prozeß das Ergebnis mitbeeinflussen kann.

Von frisbee um 15:19h| 6 Kommentare |comment