Dienstag, 4. November 2003
Lust auf Photo-Seiten?
frisbee, 23:39h
in meinem Antville-Blog sind ein paar Links zu Seiten, die mir gefielen (einiges auch in b&w).
Von frisbee um 23:39h|
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Dienstag, 28. Oktober 2003
Selbstreferenz
frisbee, 23:59h
M.C. Escher
Wir befinden uns immer schon in dem Bild, das wir sehen.
Wir befinden uns immer schon in dem Bild, das wir sehen.
Von frisbee um 23:59h|
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Sonntag, 26. Oktober 2003
Erst als ich es hatte, brauchte
frisbee, 10:13h
ich es. Vorbei die Zeiten, als es auch ohne ging.
Solange ich keinen iPod habe, brauche ich auch keinen.
Solange ich keinen iPod habe, brauche ich auch keinen.
Von frisbee um 10:13h|
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Mittwoch, 22. Oktober 2003
Ich bin unbescheiden
frisbee, 23:33h
sprach der Bescheidene und wurde fortan in Ruhe gelassen.
Von frisbee um 23:33h|
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Lieblingseinbildung
frisbee, 23:25h
Die Einbildung, nicht eingebildet zu sein.
Von frisbee um 23:25h|
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Sonntag, 19. Oktober 2003
Wer sich für Brian Eno, E. Hopper oder auch Kondome mit
frisbee, 18:32h
Ziegelsteinen sowie Paartherapie interessiert, kann in meinem antville.blog totally fuzzy vorbeischauen. Ist natürlich Eigenwerbung. ;-)
Von frisbee um 18:32h|
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Bewertungen II
frisbee, 17:40h
Alles symbolisch, so hieß die Geschichte unter dem letzten Beitrag. Nur die Wärme des brennenden Holzes ist spürbar und real. Das ist eine Tatsache, die Suche nach der Erhabenheit ist die Achtung vor den Symbolen, der Meinung und Bedeutung. Nur weil sie geachtet werden, werden sie nicht zu Tatsachen, sondern bleiben Ansichten eines Menschen. Und deshalb sind die Bedeutungen nicht durch Stochern in der Asche zu finden. Bedeutungen sind von Menschen erdachte Begriffe, denen manchmal Tatsachenstatus verliehen wird.
The map is not the territory von Alfred Korzybski oder: Bezeichnung und Bezeichnetes sind nicht identisch. Dies gilt für Tatsachen und deren Benennung. Die Landschaft der Bewertungen ist Symbolia. ;-)
The map is not the territory von Alfred Korzybski oder: Bezeichnung und Bezeichnetes sind nicht identisch. Dies gilt für Tatsachen und deren Benennung. Die Landschaft der Bewertungen ist Symbolia. ;-)
Von frisbee um 17:40h|
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Tatsachen und Meinungen
frisbee, 17:25h
Es gibt keine guten Beiträge in Weblogs. Nur weil jemand einen Beitrag gut findet, wird er dadurch nicht gut. Die Bewertung ist keine Erkenntnis, sondern eine Bemessung und Einschätzung eines existierenden Beitrags.
Folgerichtig gibt es auch keine schlechten Beiträge in Weblogs. ;-)
Folgerichtig gibt es auch keine schlechten Beiträge in Weblogs. ;-)
Von frisbee um 17:25h|
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Samstag, 11. Oktober 2003
Fahrt im Nebel
frisbee, 20:50h
Nebelschwaden wabern auf die Windschutzscheibe zu, die Dunkelheit. Das Scheinwerferlicht schneidet sich erfolglos hinein. Die weißlich-graue Wand vor sich herschiebend, den rechten Fuß auf dem Gaspedal, lauschte er den Klängen der Musik. Tonfolgen, oft gehört. Diesmal gezielt eingesetzt, Joy Division, düster, morbid. Der Sound der abgenutzten Cassette unterstreicht die Symphonie einer Fahrt ins Nichts. Die Vorstellung, sich durch eine dicke, nicht enden wollende Welt aus Zuckerwatte zu fräsen, gefiel ihm. Allein im Nebel unterwegs, mit dieser Musik.
Nein, er durfte jetzt seine Gedanken nicht treiben lassen und beginnt, die letzten entscheidenden Szenen im Gedächtnis abzuspulen.
Schweißgebadet schreckte er hoch. Den Traum noch plastisch vor Augen, die Kerzen auf dem Tisch, das liebevoll angerichtete Essen, die Leinenservietten, es roch nach Rosmarin und gebratenem Lammfleisch aus der Küche. Ihr Duft bei der Umarmung, frisch gebadet, mit der Spur des Parfüms, das sie früher, früher... der Schmerz durchzuckte ihn, legte sich über die Vorstellung, ihre biegsame Hüfte gespürt zu haben, verbunden mit der Erinnerung, wie sie sich immer zurücklehnte, spielerisch nach hinten neigte, um dann umso stürmischer die Umarmung zu erwidern.
Dieser selbstmitleidige Schmerz, im Traum gerade noch als süß erlebt, durchfuhr ihn nun, kalt und schneidend. Du bist wieder allein, du bist wieder allein, du - bist - wieder - allein. Doch auch die monotone Wiederholung dieses Satzes, zum wievielten Male schon, so als ob er einer Gravur mit dem Zeigefinger tastend nachfahren würde,wieder und immer wieder, half diesmal nicht. Er schlief wieder ein.
Morgens, unter der Dusche, freute er sich auf den Urlaub mit seiner Frau. Wie immer, wenn sie das kleine Dörfchen der Provence erreicht hätten, würden sie sich mit einem ausgesuchten Essen im Lieblingsrestaurant belohnen, dem mit den Kerzen, den Leinenservietten ...
Nein, er durfte jetzt seine Gedanken nicht treiben lassen und beginnt, die letzten entscheidenden Szenen im Gedächtnis abzuspulen.
Schweißgebadet schreckte er hoch. Den Traum noch plastisch vor Augen, die Kerzen auf dem Tisch, das liebevoll angerichtete Essen, die Leinenservietten, es roch nach Rosmarin und gebratenem Lammfleisch aus der Küche. Ihr Duft bei der Umarmung, frisch gebadet, mit der Spur des Parfüms, das sie früher, früher... der Schmerz durchzuckte ihn, legte sich über die Vorstellung, ihre biegsame Hüfte gespürt zu haben, verbunden mit der Erinnerung, wie sie sich immer zurücklehnte, spielerisch nach hinten neigte, um dann umso stürmischer die Umarmung zu erwidern.
Dieser selbstmitleidige Schmerz, im Traum gerade noch als süß erlebt, durchfuhr ihn nun, kalt und schneidend. Du bist wieder allein, du bist wieder allein, du - bist - wieder - allein. Doch auch die monotone Wiederholung dieses Satzes, zum wievielten Male schon, so als ob er einer Gravur mit dem Zeigefinger tastend nachfahren würde,wieder und immer wieder, half diesmal nicht. Er schlief wieder ein.
Morgens, unter der Dusche, freute er sich auf den Urlaub mit seiner Frau. Wie immer, wenn sie das kleine Dörfchen der Provence erreicht hätten, würden sie sich mit einem ausgesuchten Essen im Lieblingsrestaurant belohnen, dem mit den Kerzen, den Leinenservietten ...